Hauskauf und Kernsanierung – Wie viel Eigenleistung lohnt sich wirklich?

Ein eigenes Haus – die beste Entscheidung oder der größte Stress?

Der Traum vom Eigenheim beginnt oft mit einer großen Herausforderung: Ein sanierungsbedürftiges Haus, das viel Potenzial, aber auch jede Menge Arbeit mit sich bringt.

Für viele Paare ist das eine Mischung aus Vorfreude, Respekt und Unsicherheit. Der Gedanke liegt nahe:

💡 „Wenn wir alles selbst machen, sparen wir eine Menge Geld.“

Doch ist das wirklich so einfach?

Besonders für handwerklich begabte Frauen und Männer ist der Reiz groß, selbst Hand anzulegen. Schließlich gibt es nichts Befriedigenderes, als am Ende des Tages auf ein selbst geschaffenes Ergebnis zu blicken. Aber wo macht Eigenleistung Sinn – und wo frisst sie mehr Zeit, Geld und Nerven als gedacht?

Sanierung ist eine Investition fürs Leben. Wer clever anlegt, spart nicht nur Kosten, sondern gewinnt auch Wertsteigerung, Wohnkomfort und langfristige Energieersparnis.

1. Die größte Herausforderung einer Kernsanierung

Ob ein Haus von den Großen übernommen oder frisch gekauft wurde – der Zustand ist oft ernüchternd:

🚧 Das Haus verliert Energie an allen Ecken

Im Winter zieht es durch Fenster und Türen, die Heizkosten schnell in die Höhe.

Ungeheizte Keller oder Dachböden machen Wohnräume kälter, als sie sein müssten.

Die Fassade ist ungedämmt, die Außenwände fühlen sich eiskalt an.

🚧 Viel Arbeit, wenig Zeit

Oft sieht man erst während dem Abriss ganz viele neue Probleme, die finanziell und zeitlich gar nicht eingeplant waren. Neben dem Job bleibt oft nur das Wochenende zum Sanieren.

Wer ein Kind hat oder eines erwartet, kann es sich nicht leisten, monatelang auf einer Baustelle zu leben.

Verzögerungen führen dazu, dass das Haus über lange Zeit nicht vollständig bewohnbar ist.

🚧 Fehlkalkulationen und unvorhergesehene Kosten

Das Material ist teurer als gedacht.

Die Arbeiten dauern länger als geplant.

Fehler kosten Zeit und Geld.

👉 Jeder, der saniert, steht irgendwann vor der Frage: Ist es schlauer, diese Arbeit selbst zu machen oder einen Fachmann zu beauftragen?

2. Was in Eigenleistung machbar ist – und was schnell zur Kostenfalle wird

🏡 Diese Arbeiten kann man selbst machen, ohne hohe Risiken:

✅ Abrissarbeiten – Tapeten abreißen, alte Böden entfernen, nichttragende Wände rausnehmen.

✅ Malerarbeiten – Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich hier leicht mehrere tausend Euro sparen.

✅ Bodenbeläge verlegen – Klick-Vinyl oder Laminat sind relativ einfach zu handhaben.

✅ Garten- und Außenanlagen – Terrassen, Pflasterarbeiten und Zäune kann man mit guter Planung selbst angehen.

🚧 Diese Arbeiten sind oft riskanter als gedacht:

❌ Elektrik und Sanitär – Gesetzliche Vorgaben, hohe Fehleranfälligkeit und Sicherheitsrisiken.

❌ Fenstereinbau – Wer hier Fehler macht, riskiert Luftzug, Schimmelbildung und Wärmeverluste.

❌ Dämmung von Wänden, Kellerdecken und Dachböden – Hier denken viele, dass Eigenleistung sich lohnt, doch ist das wirklich so?

3. Die Zeit-Geld-Rechnung: Wann lohnt sich eine Fachfirma?

💡 Die zentrale Frage: Wie viel ist meine eigene Zeit wert?

Ein Beispiel aus der Praxis:

Eine Dämmung des Dachs, oder eine Kellerdeckendämmung mit Platten und Klebesystemen dauert in Eigenleistung mindestens 2 Wochen, je nach verfügbarer Zeit – neben Job, Familie und anderen Aufgaben.

Eine Fachfirma erledigte sie je nach Größe in zwei bis drei Tagen.

In dieser Zeit könnte ein Du in seinem Beruf vielleicht mehr Geld verdienen, als die Fachfirma kosten würde. Oder du machst Social Media Kooperationen und schenkst der Fachfirma mehr Reichweite, dafür profitierst du von Kostenersparnisse bis zu 50 %., je nach Kanalgröße.

🚀 Rechnet man dazu den mentalen Stress, die fehlende Zeit für die Familie und das Risiko, Fehler zu machen, ist schnell klar: Nicht jede Eigenleistung lohnt sich wirklich.

4. Dämmung – in Eigenleistung kommt drauf an

Besonders bei der Dämmung scheitern viele an den Details. Denn hier geht es nicht nur um das Material, sondern um Präzision, Bauphysik und langfristige Auswirkungen. Gerade bei geschlossenen Konstruktionen kann ein Fehlerhaftes Dämmen teuer zu stehen kommen, bis hin zu Konstruktionsschäden. Es gibt unzählige Beispiele im Netz wo das große Glück durch plötzlichen Schimmel und Tauwasserbildung entstanden sind.

❌ Platten- oder Klebedämmung braucht viel Zeit – Zuschneiden, verkleben, spachteln, ausbessern, nacharbeiten – das summiert sich.

❌ Fehler sieht man oft erst Jahre später – Schlechte Abdichtungen führen zu Feuchtigkeit, Wärmeverlusten oder sogar Schimmel.

❌ Materialverschnitt treibt die Kosten hoch – Oft wird viel mehr Material gebraucht als gedacht.

❌ Komplexe Bauteile müssen perfekt gedämmt sein – Jeder kleine Spalt kann langfristig Wärmebrücken erzeugen.

👉 Hier ist eine Fachfirma nicht nur eine Zeitersparnis, sondern langfristig günstiger.

5. Die beste Lösung für Sanierer: Einblasdämmung und Spritzdämmung

Wer sich mit Dämmung beschäftigt, stößt irgendwann auf die Frage: Warum Platten umständlich verkleben, wenn es auch in wenigen Stunden perfekt geht?

🔥 Einblasdämmung & Spritzdämmung sind die effizientesten Methoden, um ein Haus auf Energiesparniveau zu bringen.

✅ Schnell und sauber – Keine tagelangen Arbeiten, sondern in wenigen Stunden perfekt ausgeführt.

✅ Kein Materialverschnitt – Es wird nur so viel Material eingebracht, wie wirklich gebraucht wird.

✅ Lückenlos und bauphysikalisch optimal – Kein Risiko für Setzungen, Feuchtigkeit oder Wärmebrücken.

✅ Sofort spürbare Heizkostensenkung – Wer ein schlecht gedämmtes Haus saniert, merkt den Effekt bereits nach der ersten Heizperiode.

✅ Nachhaltige Wertsteigerung – Ein energieeffizientes Haus bleibt langfristig attraktiver für Käufer oder Mieter.

✅ Lebenslanges Energiesparen – Eine gute Dämmung sorgt über Jahrzehnte für niedrige Heizkosten.

👉 Die Frage ist also nicht, ob man dämmt – sondern wie klug man dämmt.

6. Fazit – Die klügste Sanierungsstrategie

🏠 Was ihr selbst machen konnte:

✅ Abrissarbeiten, Malerarbeiten, Bodenbeläge

✅ Gartenarbeiten, kleinere Modernisierungen

🚧 Wo Profis die bessere Wahl sind:

✅ Elektrik, Sanitär, Statik

✅ Einblasdämmung für Hohlwände, Kellerdecken oder Dachböden

✅ Alle Dämmmaßnahmen, die bauphysikalisch hochwertig ausgeführt sein müssen

💡 Die wichtigste Frage für jeden Sanierer:

„Wie viel kostet mich Eigenleistung wirklich – nicht nur in Geld, sondern auch in Zeit, Nerven und Qualität?“

➡ Wer hier die richtige Entscheidung trifft, spart nicht nur Geld und Zeit, sondern gewinnt an Wohlfühlen.