Gründe gegen Styropor als Dämmmaterial für eine saubere Zukunft

Umweltauswirkungen:
Styropor (EPS) basiert auf Erdöl, einem begrenzten Rohstoff. Die Herstellung verursacht erhebliche CO2-Emissionen und fördert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Verwendung von Styropor verstärkt die Umweltbelastung und trägt zum Klimawandel bei.

Nicht biologisch abbaubar:
Styropor ist nicht biologisch abbaubar und belastet die Umwelt über Jahrhunderte. Es kann zur Mikroplastik- und Umweltverschmutzung beitragen, was einen minimalen und langfristigen Einfluss auf das Ökosystem hat.

Gesundheitsrisiken:
Im Brandfall setzt Styropor toxische Gase frei, die massive Gesundheitsrisiken darstellen und die Brandausbreitung beschleunigen.

Wärmebrückenbildung:
Aufgrund seiner Struktur neigt Styropor zur Bildung von Wärmebrücken, was die Effizienz der Dämmung verringert und zu Energieverlusten führt.

Mangelnde Anpassungsfähigkeit:
Styropor ist steif und unflexibel. Bei Bewegungen von Gebäuden oder durch Setzungen des Bodens kann es zu Rissen und Schäden kommen.

Entsorgungsproblematik:
Die Entsorgung von Styropor ist teuer und eine langfristige Herausforderung. Das Material ist nicht biologisch abbaubar und verbleibt über lange Zeiträume in der Umwelt. Mittlerweile liegt der Preis als Sondermüll bei über 1.200,00 € bei einem 10 m³ Container.

Verarbeitung und Transport:
Durch das große Raumvolumen der Steifen unflexiblen Platten bedarf es erhöhten Transport,- und Lageraufwand, sowie eingeschränkte Möglichkeiten der Anpassung an den Bauwerksteilen. Insbesondere bei ungeraden Bestandsfußböden ist oftmals eine zusätzliche Ausgleichsschüttung notwendig, welches die Verarbeitung zusätzlich erschwert.

Die Wahl von Styropor für Dämmzwecke steht im Widerspruch zu den dringenden Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltschutzbestrebungen. Ein innovativer und zukunftsorientierter Ansatz wäre der Einsatz mineralischer Einblasdämmung.

Gründe für mineralische Einblasdämmung als Dämmmaterial für eine sauber Zukunft:

Nachhaltigkeit:
Mineralische Einblasdämmung basiert auf umweltfreundlichen Rohstoffen wie Recyclingglas oder Steinwolle. Dies reduziert die Umweltauswirkungen erheblich. Die mineralische Einblasdämmung ist Gold zertifiziert nach eurfins für INDOOR AIR COPMFORT, besitzt den Umweltpreis „blauer Engel“ ist formaldehydfrei und trägt das RAL-Gütezeichen. Zudem sind sie frei von gesundheitsschädlichen Substanzen.

Klimaneutralität:
Die Produktion und Verarbeitung von mineralischer Einblasdämmung sind energieeffizient und tragen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei.

Recyclingfähigkeit:
Anders als Styropor ist mineralische Einblasdämmung recycelbar, was zu einem geschlossenen Materialkreislauf führt, und die Ressourcenverschwendung minimiert.

Hervorragende Dämmfähigkeiten:
Mineralische Einblasdämmstoffe weisen hervorragende Wärmedämmungseigenschaften auf, die dazu beitragen, den Wärmeverlust zu reduzieren und Energiekosten zu senken. Es passt sich hohlraumfrei und fugenlos an alle Bauwerksteile an.

Feuerschutz:
Diese Materialien sind in nicht brennbar, was die Sicherheit erhöht. Sie tragen dazu bei, die Ausbreitung von Feuer zu verhindern.

Schallschutz:
Mineralische Einblasdämmstoffe absorbieren Schall und tragen dazu bei, die Schallübertragung zwischen Räumen zu reduzieren, was zu einer besseren Schallisolierung führt.

Widerstandsfähigkeit:
Diese Materialien sind beständig gegen Schimmel, Fäulnis und Schädlinge. Dadurch bleibt die Dämmung langlebig und wartungsarm.

Formanpassung und Flexibilität:
Einblasdämmung kann sich gut an unregelmäßige Formen und Strukturen anpassen, wodurch es vielseitig in verschiedenen Baukonstruktionen eingesetzt werden kann.

Leichte Installation:
Die Einbringung von mineralischer Einblasdämmung ist einfach und schnell, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen oder in Gebäuden, wo der Zugang eingeschränkt ist. Ein Materialtransport ist nicht mehr notwendig, was eine erhebliche Bauzeitenreduzierung mit sich bringt.

Feuchtigkeitsregulierung:
Mineralische Einblasdämmstoffe haben die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, was die Feuchtigkeitsregulierung in Gebäuden unterstützt.

Der Einsatz von mineralischer Einblasdämmung ist nicht nur eine Abkehr von den Nachteilen des traditionellen Styropors, sondern auch ein deutliches Statement für eine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Bauweise im Zeitalter des Klimawandels. Diese fortschrittliche Dämmungslösung ermöglicht nicht nur eine nachhaltige Bauqualität, sondern betont auch die Verantwortung gegenüber der Umwelt und kommenden Generationen.