Holzdeckenkonstruktionen

Effektiver Brandschutz für Ihre Holzkonstruktionen – sicher, wirtschaftlich und vielseitig. Der leichte Kematherm-Brandschutzputz bietet optimalen Schutz vor Feuer und verbessert zugleich Dämm-, Akustik- und Schallschutzeigenschaften. In Kombination mit einem präzise montierten Rippenstreckmetall sorgt er für eine langlebige und sichere Lösung, die perfekt auf die Anforderungen von Holzdecken abgestimmt ist.

KEMATHERM Brandschutzputze

Brandschutz an Holzdeckenkonstruktionen

Der mineralische Brandschutzputz auf Basis der geringen Rohdichte ist eine äußerst wirtschaftliche und statisch problemlösende Lösung für die brandschutztechnische Prüfung von Holzdecken und Holzkonstruktionen. Zur Beschichtung der zu schützenden Holzbauteile wird ein schwingungsfrei montiertes Drahtgewebe aus Streckmetall als Putzträger verwendet. Das Streckmetall muss dabei mit der offenen Seite zur Putzseite ausgerichtet sein.

Der Kematherm-Brandschutzputz ist ein leichter Mineralfaser-Spritzputz, der speziell für den brandschutztechnischen Schutz von Holzkonstruktionen entwickelt wurde. Neben seiner hohen Brandschutzwirkung bietet der Mineralfaserputz auch hervorragende Dämm-, Akustik- und Schallschutzeigenschaften. Der Spritzputz besteht aus einer trockenen, werkseitig flockig aufbereiteten Mischung aus Schlackewollefasern, halbsynthetischen hydraulischen Bindemitteln und speziellen Additiven, die speziell auf den Anwendungszweck abgestimmt sind. Vor dem Auftragen des Spritzputzes wird das Rippenstreckmetall auf die Holzdeckenkonstruktion montiert. Mit geringen Schichtdicken erreicht der Mineralfaser-Spritzputz hohe Feuerwiderstandswerte von F-60 bis F-120 und ist national sowie europaweit zugelassen.

Gemäß der Zulassung gelten folgende Mindestputzdicken der Putzbekleidung: Für die Feuerwiderstandsklasse F-60 beträgt die Mindestputzdicke 30 mm, für F-90 sind es 40 mm und für F-120 werden 55 mm Putzdicke empfohlen.

Brandschutzputzvorbereitung mit Rippenstreckmetall

Brandschutzputz an Rippenstreckmetall

Brandschutzputz an Rippenstreckmetall

Sicherheit geht vor

Einblas­dämmung an Holzdeckenkonstrutionen

Für eine erfolgreiche Anwendung des Brandschutzputzes sind einige wichtige Punkte zu beachten. Der Untergrund muss stabil sein, und Anstriche sollten aus verfärbungsfreien Farben bestehen. Außerdem sollte Anstriche fest, fettfrei und frei von Ruß sein. Vor dem Auftragen des Brandschutzmaterials ist es erforderlich, gemäß den Zulassungsvorschriften eine Haftgrundierung auf der vorbereiteten Deckenfläche aufzubringen. Bei schwierigen Untergründen kann es ratsam sein, Streckmetall als Haftbrücke anzubringen. Nach dem Auftragen des Brandschutzputzes kann gemäß den Vorgaben der Zulassung mit geeigneten Werkzeugen durch Rollen oder Andrücken nachgearbeitet werden. Die Abrechnung erfolgt anhand der verputzten Fläche. Falls gewünscht, kann eine feinporige Oberflächenstruktur für sichtbare Flächen erzeugt werden.

Um die Abriebfestigkeit zu erhöhen, können systemgeeignete Oberflächenverfestiger eingesetzt werden. Bei erhöhten optischen Anforderungen und mechanischer Belastung der Oberflächen kann der zusätzliche Einsatz von Farbbeschichtungen sinnvoll sein. Durch diese Maßnahmen wird ein Faserabrieb aufgrund von Luftzirkulation bei Mineralfaserputzen vermieden.

Brandschutzputzsysteme sollten ausschließlich von Fachbetrieben verarbeitet werden, die über das erforderliche Fachwissen verfügen und vom Hersteller autorisiert sind. Es ist erforderlich, eine gültige Verarbeiterbescheinigung sowie Referenzen beizufügen.

Die Mineralfasern, die in den Brandschutzputzen enthalten sind, sind gemäß Zertifikat des Fraunhofer-Instituts biolöslich und gesundheitlich unbedenklich.

Verarbeitung

Kematherm Systemtechnik: Der Brandschutzputz wird dann fugenlos auf die vorbereitete Fläche aufgespritzt und anschließend zur Oberflächenverdichtung angerollt bzw. angedrückt. Bei besonders hohen mechanischen Ansprüchen kann der Brandschutzputz mit einem Oberflächenhärter verfestigt werden.

Systemvorteil

Sehr geringe Rohdichte (ca.12-16 kg/m² Flächengewicht bei F-90) Dünne Schichtdicken (je nach Feuerwiderstandsklasse) Effektiver Brandschutz auf die Bestandsholzkonstruktion Zusätzlicher Schallschutz und Wärmedämmung Wirtschaftliche Systemlösung durch den Einsatz modernster Maschinentechnik

Untergrund

Auf die zu schützenden Holzbauteile wird ein Drahtgewebe aus Streckmetall als Putzträger schwingungsfrei montiert.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Holz ist ein brennbares Material, und der mineralische Brandschutzputz schützt die Holzdecken, indem er deren Entflammbarkeit verhindert und die Ausbreitung von Feuer unterbindet, was die Sicherheit im Brandfall erhöht.

Bevor der Putz auf die Holzdecke aufgetragen werden kann wird ein Putzträger aus Rippenstreckmetall montiert, dadurch wird die Haftbarkeit zwischen Holz und Putz gewährleistet.

Der Putz wird je nach Deckenbeschaffenheit glatt oder profilfolgend aufgebracht, da er eine schützende Schicht bildet. Die Farbe der Oberfläche nach Austrocknung kann mit einem Lichtgrau/Betongrau beschrieben werden.

Der Brandschutzputz bleibt dauerhaft wirksam, solange keine mechanischen Beschädigungen oder starkes Abrieb auftreten.

Ja, der Brandschutzputz kann auf allen Arten von Holzdecken angewendet werden. Jedoch müssen die spezifischen Eigenschaften des Holzes berücksichtigt werden, und bei zu starker Abweichung zum Prüfzeugnis durch eine gutachterliche Stellungnahme im Einzelfall überprüft und bescheinigt werden.

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