Deckenkonstruktionen

Effektiver und zukunftsorientierter Schutz für Ihre Deckenkonstruktionen: Der leichte Mineralfaser-Spritzputz von Kematherm bietet maximale Sicherheit bei gleichzeitig wirtschaftlicher und flexibler Anwendung. Ob Beton-, Stahlstein-, Ziegel- oder Hohlsteindecken – diese Lösung wurde speziell entwickelt, um zahlreiche Deckentypen brandschutztechnisch zu ertüchtigen und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Die präzise Nachrüstung bringt Ihre Konstruktionen effizient auf den neuesten Stand der Brandschutzanforderungen – schnell, zuverlässig und ohne zusätzliche Belastungen.

KEMATHERM Brandschutzputze

Brandschutz an Deckenkonstruktionen

Der mineralische Brandschutzputz ist eine äußerst wirtschaftliche und statisch problemlösende Lösung für die brandschutztechnische Ertüchtigung verschiedener Deckentypen wie Beton-, Stahlstein-, Bims-Beton-, Ziegel- und Hohlsteindecken sowie Betonrippen- und Kassettendecken. Der Kematherm-Brandschutzputz ist ein leichter Mineralfaser-Spritzputz, der speziell für den wirksamen Brandschutz von Tragwerken und Deckenkonstruktionen entwickelt wurde. Neben seiner hohen brandschutztechnischen Wirkung bietet dieser Mineralfaserputz auch ausgezeichnete Dämm-, Akustik- und Schallschutzeigenschaften. Der Spritzputz besteht aus einer werkseitig vorbereiteten Mischung aus Schlackewollefasern, halbsynthetischen hydraulischen Bindemitteln und speziellen Additiven, die auf den Anwendungszweck abgestimmt sind. Vor dem Spritzvorgang wird eine Haftgrundierung auf die nicht klassifizierte Deckenkonstruktion aufgetragen. Der Mineralfaser-Spritzputz erzielt hohe Feuerwiderstandswerte von F-30 bis F-180 bei nur geringen Schichtdicken und ist sowohl national als auch europaweit zugelassen.

Gemäß der Zulassung und der DIN 4102 ersetzt 1 mm Brandschutzputz rein brandschutztechnisch 2 mm Normalbeton oder Putz. Die Mindestauftragsstärke beträgt 10 mm. Die in den Mineralfaserputzen enthaltenen Mineralfasern sind laut Zertifikat des Fraunhofer-Instituts biolöslich und gesundheitlich unbedenklich.

Brandschutzputz an Betondecken

Brandschutzputz an Betonrippendecken

Brandschutzputz an Ziegelhohlsteindecke

Sicherheit geht vor

Einblas­dämmung an Deckenkonstrutionen

Für eine erfolgreiche Anwendung des Brandschutzputzes sind einige wichtige Punkte zu beachten. Der Untergrund muss stabil sein, und Anstriche sollten aus verfärbungsfreien Farben bestehen. Außerdem sollte Anstriche fest, fettfrei und frei von Ruß sein. Vor dem Auftragen des Brandschutzmaterials ist es erforderlich, gemäß den Zulassungsvorschriften eine Haftgrundierung auf der vorbereiteten Deckenfläche aufzubringen. Bei schwierigen Untergründen kann es ratsam sein, Streckmetall als Haftbrücke anzubringen. Nach dem Auftragen des Brandschutzputzes kann gemäß den Vorgaben der Zulassung mit geeigneten Werkzeugen durch Rollen oder Andrücken nachgearbeitet werden. Die Abrechnung erfolgt anhand der verputzten Fläche. Falls gewünscht, kann eine feinporige Oberflächenstruktur für sichtbare Flächen erzeugt werden.

Um die Abriebfestigkeit zu erhöhen, können systemgeeignete Oberflächenverfestiger eingesetzt werden. Bei erhöhten optischen Anforderungen und mechanischer Belastung der Oberflächen kann der zusätzliche Einsatz von Farbbeschichtungen sinnvoll sein. Durch diese Maßnahmen wird ein Faserabrieb aufgrund von Luftzirkulation bei Mineralfaserputzen vermieden.

Brandschutzputzsysteme sollten ausschließlich von Fachbetrieben verarbeitet werden, die über das erforderliche Fachwissen verfügen und vom Hersteller autorisiert sind. Es ist erforderlich, eine gültige Verarbeiterbescheinigung sowie Referenzen beizufügen.

Die Mineralfasern, die in den Brandschutzputzen enthalten sind, sind gemäß Zertifikat des Fraunhofer-Instituts biolöslich und gesundheitlich unbedenklich.

Verarbeitung

Kematherm Systemtechnik: Auf die gereinigten Flächen wird eine Haftmittel aufgebracht, bei nicht tragfähigem Untergrund wird ein Putzträger aus verzinktem Rippenstreckmetall an die Deckenunterseite montiert.Der Brandschutzputz wird dann fugenlos auf die vorbereitete Fläche aufgespritzt und anschließend zur Oberflächenverdichtung angerollt bzw. angedrückt. Bei besonders hohen mechanischen Ansprüchen kann der Brandschutzputz mit einem Oberflächenhärter verfestigt werden.

Systemvorteil

Sehr geringe Rohdichte (ca. 5 kg/m² Flächengewicht bei F-90) Dünne Schichtdicken (1 mm Putz erfüllt 2 mm Betonüberdeckung) Brandschutz der Bestandsdecke (nachträgliche Abhangdecken können ohne Anforderung frei gestaltet werden) Statisch selbsthaftend ohne zusätzliche mechanische Befestigungen (Dübel) Zusätzlicher Schallschutz und Wärmedämmung Wirtschaftliche Systemlösung durch den Einsatz modernster Maschinentechnik

Untergrund

Der Untergrund muss tragfähig, staubfrei und fest sein. Lose Farb- und Putzbestandteile müssen entfernt werden. Anstriche müssen verseifungsfrei sein.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Brandschutzputz kann auf verschiedenen Deckenkonstruktionen wie Trapezblechdecken, Stahl- und Holzdecken sowie Betondecken aufgebracht werden. 1mm Brandschutzputz erfüllt dabei 2 mm Betonüberdeckung.

Im Brandfall wirkt der Putz als Schutzbarriere, die die Wärmeübertragung verzögert und verhindert, dass die Deckenkonstruktion ihre Tragfähigkeit verliert. Dadurch bleibt das Gebäude stabiler und sicherer.

Ja, Brandschutzputz trägt dazu bei, die Rauchentwicklung zu verringern, da er die Temperatur im betroffenen Bereich senkt und so die Ausbreitung von gefährlichem Rauch verzögert.

Ja, der mineralische Brandschutzputze bieten zusätzlich schallisolierende Eigenschaften, die helfen, den Geräuschpegel in Gebäuden zu reduzieren, während gleichzeitig die Brandschutzanforderungen erfüllt werden.

Brandschutzputz benötigt keine Wartung, sollte jedoch regelmäßig auf Schäden überprüft werden. Bei Bedarf kann der Putz nachgebessert oder erneuert werden, um die volle Schutzwirkung zu erhalten.

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